Geschichte und Herkunft der Maine Coon


Die Maine Coon ist eine der ältesten wilden Katzenrassen Nordamerikas, wodurch bis heute ungeklärt ist, wo sie ihren Ursprung hat. Es ranken sich jedoch viele unterhaltsame und teils absurde Mythen um die Herkunft der amerikanischen Waldkatze.

 

Einer der etwas verrückteren Mythen besagt, dass die Maine Coon aus einer Verpaarung zwischen einem Waschbären und einer Katze entstand. Zwar ist dies biologisch nicht möglich, doch aufgrund des längeren Fells und des buschigen Schwanzes der Maine Coon hat sich der Mythos etabliert. Auch ihren Namen hat sie möglicherweise der optischen Ähnlichkeit zum Waschbären zu verdanken: Coon ist nämlich die Abkürzung von Racoon, was Waschbär auf Englisch bedeutet.

 

Andere glaubten, dass die Maine Coon durch eine Kreuzung mit den langhaarigen Katzen Marie Antoinettes entstanden ist. Die französische Königin soll eine Vorliebe für flauschige Tiere gehabt und möglicherweise langhaarige Katzen in die USA gebracht haben, die sich mit den wilden Katzen Amerikas paarten. Heraus kam die Maine Coon-Katze, zumindest besagt das der Mythos.

 

Da die Maine Coon der Norwegischen Waldkatze ähnelt, entstand zudem die Theorie, dass die ersten Vorfahren der Maine Coon vor über 1000 Jahren mit den Wikingern übers Meer kamen. Die Norwegische Waldkatze soll sich dann in den USA mit anderen Katzen verpaart haben und über Jahrhunderte entstand so die wilde Maine Coon-Katze wie wir sie heute kennen.

 

Wieder eine andere Vermutung besagt, dass wilde Katzen sich über Jahrhunderte an die kalten Winter und das raue Wetter Neuenglands angepasst haben. Katzen mit dünnerem Fell hätten nicht überlebt und so hätte sich über die Zeit ganz natürlich die Maine Coon-Katze evolutionär entwickelt.

 

Welche Theorie nun tatsächlich stimmt, ist nicht geklärt. Jedoch ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Maine Coon von mehreren europäischen Katzen abstammt. Die Einwanderer haben früher quasi auf jedem Schiff Katzen mit sich gebracht, die teilweise auch in den USA blieben und sich mit den einheimischen Katzen fortpflanzten.

 

Erst ab 1960 fing man an, die Wald- und Hofkatze Maine Coon gezielt zu züchten um 1980 herum wurden sie bei allen Dachverbänden anerkannt, wie zum Beispiel im Jahr 1982 bei Fédération Internationale Féline.

Kontakt

 

Claudia Mazovnik

Maine Coon Katzen Murtal

Steiermark/Österreich

claudia.mazovnik@aon.at